Chang Pu He & Tian'anmen & Workerspalace & Tian'anmen Platz (26.9.2008) - Chinamingtian

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Chang Pu He & Tian'anmen & Workerspalace & Tian'anmen Platz (26.9.2008)

2008 - Teil 1

Tag 3, Freitag 26.9.2008, Rund um den Tian'anmen Platz

Aufgestanden um 6:00 - viel zu früh.

Nach dem Frühstück ging es zu Fuß Richtung Tian'anmen Platz (Platz des himmlischen Friedens). Auf dem Weg dorthin sind wir durch einen kleinen Park (Chang Pu He) gelaufen. Diesen Park kannten wir schon von unserem letzten Beijing Aufenthalt. Die Hauptverkehrsstraße ist keine 50 m entfernt, und trotzdem Ruhe, sehr angenehm.

Was uns schon auf dem Weg dorthin auffiel, erstaunlich wenig Straßenhändler, die einem etwas verkaufen wollen, also keine Postkarten, Mao-Mützen oder gefälschte Uhren und auch das "Rikscha durch Hutong" gab es an dieser Stelle nicht mehr. Ja, Beijing hat sich durch die Olympiade verändert, diese Feststellung sollten wir noch öfter machen.

Auf dem Platz angekommen, sind wir als erstes zum Tian'anmen gegangen. Um das Tor zu besteigen mussten wir unsere Handtaschen abgeben, und dann auch noch einen Sicherheits-Check über uns ergehen lassen. Auf das Tian'anmen wollten wir eigentlich schon letztes Mal, hatten aber damals darauf verzichtet, weil es immer zu dunstig war. Dieses Mal hatten wir herrlichen Sonnenschein, und es hat sich wirklich gelohnt. Von oben hat man einen wundervollen Ausblick über den Platz und die umliegenden Gebäude. Unten auf dem Platz Menschenmassen, klar Chinesen reisen fast immer in einer Gruppe, und dieser Platz ist eine der Sehenswürdigkeiten, die ein Chinese gesehen haben muss.

Nachtrag: Am 1.3.2011 ist das Chinesische Nationalmuseum  nach 4 Jahren Umbauzeit wieder eröffnet worden. Es umfasst jetzt eine Fläche von 200.000 qm und ist damit das größte Museum der Welt, mit 49 Ausstellungshallen, von jeweils 800 bis 2.000 qm. Die Sammlung beläuft sich auf 1,05 Millionen Exponate.

Von außen wirkt das Museum fast unverändert, aber innen ist alles neu, sogar ein Theater mit 800 Sitzen wurde eingebaut. Beim Bau ist vor allem auf umweltfreundliche Materialien Wert gelegt worden. Das Dach ziert jetzt eine 20.000 qm begrünte Fläche, der größte Dachgarten Pekings. Ab 17.3.2011 ist das Museum auch für Einzelpersonen geöffnet. Die maximale Besucherzahl wurde auf 3.000 Personen am Tag begrenzt und die Tickets müssen 2 Tage vorher bestellt werden.



Vom Tor dann hinunter, quer durch den frei zugänglichen Teil der Verbotenen Stadt in den Workers Palace. Der Workers Palace ist ein Park, der den kaiserlichen Ahnentempel enthält. Beim letzten Beijing Aufenthalt wurde dieser renoviert, wir konnten daher nicht hinein. Herumgelaufen, Nudeltopf gegessen, etwas relaxed.

 
 

Anschließend sind wir auf den Tian'anmen Platz gegangen. Auch hier wieder als Erstes eine Sicherheitskontrolle für das Gepäck (Handtasche und Rucksack). Gemütlich über den Platz geschlendert und Fotos gemacht.

 
 
 
 

Danach ging es endlich in Richtung Hotel, da wir aber nicht immer nur mit dem Taxi fahren wollten, hieß es für uns ab in die U-Bahn. Um nicht jeden Tag neue Fahrscheine kaufen zu müssen, haben wir uns für eine "aufladbare" Karte (Yikatong) entschieden. Auch hier wieder eine Sicherheitskontrolle, es gibt auf jedem U-Bahnhof eine Kontrolle des Gepäcks.

Die Fahrt mit der U-Bahn war dann eher unangenehm, die U-Bahn war erstens sehr voll, zweitens die Luft sehr schlecht, drittens die Wege innerhalb der U-Bahn-Stationen sehr weit, es gibt kaum Fahrtreppen oder Fahrstühle. Fazit: Eine U-Bahn-Fahrt kommt für uns nur noch dann in Frage, wenn es kein Taxi gibt, soweit die Absichten und die Realität.

Am Abend waren wir zu müde, um noch weit zu laufen und so sind wir wieder in das Shopping-Center gegangen. Dort gibt es sehr viele Restaurants, wir besuchten das He Qian Li, ein koreanisches BBQ.

Hungrig wie wir nun mal waren, fiel unsere Bestellung geringfügig größer aus: Fleisch Kombination A (Lamm, Rind, Huhn, Rinderzunge), Nieren, Salatplatte mit Möhre, Gurke, grüne Salatblätter, kaltes grünes Gemüse mit Erdnüssen und kaltes gemischtes Gemüse. Das Fleisch wurde von der Bedienung am Tisch auf glühender Kohle gegrillt und uns dann sofort auf die Teller gelegt. Man dippt das Fleisch in eine vorbereitete dünnflüssige dunkle Sauce und isst es dann, dazu nimmt man vom warmen und kalten Gemüse. Es war absolut köstlich, so etwas haben wir noch nicht gegessen.

 
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