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8. Tag, Donnerstag 06.10.2005, Good-
Es war soweit, wir mussten Beijing verlassen und uns auf unseren Weg nach Hong Kong machen, also hieß es "Good-
Da wir reichlich Gepäck hatten, ließen wir uns vom Hotel einen Mietwagen kommen, der uns zum Flughafen brachte. Für die Strecke brauchten wir diesmal nur 35 Minuten, waren also deutlich schneller als bei unserer Ankunft, als wir für die gleiche Stecke, nur umgekehrte Fahrtrichtung, die 3-
Kaum hatten wir unsere Koffer aus dem Auto entladen, wurden wir auch schon von einem Gepäckträger, der etwas Englisch konnte, angesprochen, ob er uns helfen könne, uns bei den Ausreiseformalitäten zu helfen und uns zu unserem Flugschalter zu bringen. Wir stimmten zu, schaden konnte es nichts. Somit luden wir unsere Koffer auf einen Gepäckkarren, gingen in die Abflughalle und füllten als erstes unsere Ausreisekarten aus, die der Träger für uns besorgte. Wir hätten sie erst einmal suchen müssen, er wusste wo sie liegen. Er wies uns extra darauf hin, dass wir bitte die Fragen nach Krankheit, etc. alle mit "Nein" beantworten mögen, das hätten wir aber auch von alleine so gemacht. Außerdem meinte er diskret zu Hartmut, dass er gerne hier schon eine mögliche Bezahlung hätte, da er nach der ersten Kontrolle kein Geld mehr annehmen dürfe. Hartmut gab ihm 20 CNY, offensichtlich deutlich mehr, als er erwartet hatte, denn der weitere Service von ihm war mehr als wir erwartet hatten.
Als Nächstes stand für uns das Einchecken an, dazu war als erstes eine Gepäckvorkontrolle zu passieren, an der sich schon eine längere Menschenschlange gebildet hatte. Wir hatten uns gedanklich schon hinten angestellt, als wir bemerkten, dass sich unserer Begleiter mit dem Gepäckkarren quer durch die Menschenschlange schob. Dabei schob er unweigerlich mehrere Personen zur Seite und eine deutsche Frau, die Angst hatte, von ihren Leuten getrennt zu werden, rief immer wieder laut vor sich hin "We are a group, we are a group". Wir mussten natürlich bei unserem Gepäck bleiben, somit drängelten auch wir uns durch die Menschen und die Kontrolle. Damit hatten wir uns mindestens 15 Minuten Wartezeit erspart. Doch was war der Sinn dieser Kontrolle, wenn man mit etwas Drängeln so leicht hindurch kam. Diese Frage konnten wir damals, aber auch heute nicht beantworten. Nun wollte der Gepäckträger noch wissen, zu welchem Schalter er uns bringen sollte, wir zeigten ihm unsere Flugtickets, und er brachte uns umgehend zum First Class Schalter der Dragonair. Er meinte auch noch das Dragonair eine ausgezeichnete Fluggesellschaft sei. Abschließend half er die Koffer auf das Gepäckband des CheckIn zu legen, dann verabschiedete er sich von uns. Wir erhielten zügig unsere Bordkarten und die Zutrittskarten zur Air China Lounge, die wir dann auch tatsächlich schon um 08:45 betraten.
Jetzt hieß es für uns warten, bis unser Flug um 11:50 aufgerufen wurde: KA 901/CA 6509 (PEK -
Das Boarding verlief für uns äußerst zügig, an Bord der Maschine, einem Airbus A330 angekommen, begaben wir uns zu unseren Sitzen 2A und 2C. Vielleicht sah man uns auf den ersten Blick nicht an, dass wir in der Maschine relativ weit vorne Platz nehmen würden, aber das stört uns nie. Wir tragen im Urlaub nun einmal gerne bequeme Birkenstock- |
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Kurze Zeit später gab der Kapitän Gas und wir verließen Beijing in nördlicher Richtung, drehten danach in Richtung Süden, auf nach Hong Kong. |
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Kurz nach dem Start gab es das Mittagessen, als Vorspeise wählten wir Lachs, Jakobsmuscheln und getoastetes Baguette, für mich bestand der Hauptgang aus Entenbrust, grünem Spargel, Karotte und Blumenkohlpüree, Hartmut hatte gedünstetes Rindfleisch mit Orangenschalen, chinesischen Kohl, sowie Reis. Als Getränk blieben wir bei Champagner und Wasser. Zum ersten Nachtisch gab es bei mir eine kleine Fruchtplatte, während Hartmut beim Käse zuschlug. Der zweite Nachtisch bestand bei mir aus Brotpudding mit Bourbonsauce, während Hartmut sich ein Häagen Dazs Eis genehmigte. Das Ganze für uns beide mit einem Kaffee und kleinen Godiva Schokotäfelchen abgerundet.
Je weiter wir nach Süden kamen, umso besser wurde die Sicht nach unten. So konnten wir bei unserem Landeanflug auf Hong Kong unter anderem den Flughafen und die Küstenlinie von Macau erkennen. Um 15:40 landeten wir, bei blauem Himmel mit nur einigen wenigen Wolken, auf dem internationalen Flughafen von Hong Kong, Chek Lap Kok. Wir waren die ersten, die das Flugzeug verlassen durften.
Zuerst stand jetzt die Einreise nach Hong Kong an, am Schalter legten wir unsere Reisepässe vor, bekamen das Einreisevisum, und damit waren diese Formalitäten bereits erledigt. Koffer in Empfang nehmen und ein Taxi gewählt, dass uns zu unserem Hotel Hyatt Regency Hong Kong (67 Nathan Road, Tsim Sha Tsui, Kowloon, Hong Kong) brachte.
Beim Einchecken gab es erst einmal "kleinere" Probleme, der Reservierungs-
Nach 10 Minuten geduldiger Wartezeit hat Hartmut dem Gepäck hinterher telefoniert, dann wurde es auch tatsächlich von 2 Angestellten gebracht, zur Strafe fiel einem der Bellboys ein etwas schwererer Koffer auf den Fuß, er ließ sich aber nichts anmerken. Kurz danach klingelte es wieder, Zimmerservice mit dem Obstteller (ein kleiner Apfel, eine Kiwi, ein Messer, ein Glasteller, keine Servietten). Das Nachtlicht im Bad war auch defekt.
Der Blick aus dem Hotelzimmer bot die typische Hinterhaus-
Um unseren Frust etwas abzureagieren schlenderten wir über die Nathan Road. Aber es wurde nicht besser. Das schwüle, feuchtwarme Klima nicht gewöhnt, wurden wir dann auch noch alle paar Meter von Pakistani oder Indern angequatscht: Copied Rolex, Cartier, Anzüge. Ich wurde fast zum Mörder, später ignorierte ich diese Schmeißfliegen (=Leute).
Ein Restaurant, das uns zusagte, fanden wir heute auch nicht, blieb somit nur McDonalds übrig. Besser als gar nichts, aber dafür muss man nicht nach Hong Kong fliegen. Schon zu Hause hatte ich herausgefunden, dass es in der Nähe vom Hotel einen Wellcome Supermarkt gibt, wir dorthin, da ich ein bestimmtes Pancake-
Wir zogen uns ins Hotel zurück, hier ließ es sich über die Regelung der Klimaanlage aushalten, aber wie wollten wir nur hier die verbleibenden Tage überleben.
Ob Hong Kong für uns so das Richtige ist? Wir hatten da inzwischen ganz massive Zweifel.