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Tag 7, Dienstag 30.9.2008, Prinz Gong Palast
Um 6 Uhr aufgestanden.
Nach dem Frühstück mit dem Taxi zum „Prinz Gong Palast“ gefahren. Wir waren zwar schon letztes Mal dort, aber er wurde seitdem umfassend restauriert und ist heute schöner denn je. Man kommt in Bereiche, die damals noch abgesperrt waren.
Dieser Palast hat eine äußerst wechselhafte Geschichte durchlebt. Erbaut wurde er 1776 / 1777 durch den chinesischen Minister He Shen. Als Militärminister und Militärleiter der Stadt Beijing, hortete er immensen Reichtum, der im Januar 1799 durch den Staat beschlagnahmt wurde. He Shen wurde der Selbstmord nahe gelegt, die einzige Möglichkeit der drohenden Hinrichtung zu entkommen.
Danach gehörte das Haus dem jüngeren Bruder des Kaisers Qingxi -
Doch die wechselvolle Geschichte ist damit noch lange nicht beendet. Zu Beginn der chinesischen Republik wurde die Residenz von einem Enkelsohn des Prinzen für 400.000 Silberdollar an die Kirche verkauft, kurze Zeit später jedoch von der Universität schon wieder zurückerworben, die hier ein Institut für Mädchen unterbrachte. Seit Gründung der Volksrepublik China 1949 diente die Residenz als Angestelltenwohngebäude des Sicherheitsministeriums, Sitz einer Glasbläser-
Und heute? 1982 wurde die Residenz als “Chinese National Cultural Heritage in Beijing“ eingestuft. Doch es dauerte bis November 1996 bis Gebäude und Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich waren.
Jetzt kurz vor dem Nationalfeiertag war das Gelände mit Reisegruppen extrem überfüllt, vorneweg ein Führer mit Lautsprecher, und die Gruppe hinterher. Jede Gruppe entspricht einem Reisebus, also 40-
Danach sind wir durch die Hutongs gelaufen, auch hier SEHR viel weniger als früher, von den Rikscha-
Durch die Hutongs gelangt man an die Seen der Stadt, dort in einer Kneipe auf der Dachterrasse gesessen und extrem überteuertes Bier getrunken -
Eigentlich wollten wir um die Seen herum laufen, hatten aber einfach keine Lust, also haben wir den Weg massiv abgekürzt und sind dafür durch eine heftig touristische Straße (Yandai Xiejie) gelaufen. Auch dieses gilt als „Hip und In“ für Touristen, ist aber ein ganz anderer Stil, als die normalen Shopping-
Danach durch den Mao'er-
Anschließend wieder in eine „Hip und In“-
Ziel war der Schneider, bei dem Hartmuts Anzug gefertigt wird, die erste Anprobe war angesagt. Gut dass der Anzug bis jetzt nur geheftet war, somit an der einen oder anderen Stelle noch problemlos nachgebessert werden kann.
Jacke: Über dem Rücken zu eng, spannte und setzte auf den Hüften auf, Schulterpartie zu weit, stimmte überhaupt nicht.
Hose: etwas zu breit, aber sonst schon ganz ok.
Hartmut musste die Sachen (wie es so üblich ist) im Laden anprobieren, dann wurden gleich vor Ort, die notwendigen Änderungen abgesteckt. Die einheimischen Kunden guckten teilweise ganz neugierig, und kommentierten auf Chinesisch, aber da muss man eben durch. Nächste Anprobe ist für Samstagnachmittag angesagt, da vorher wegen der hiesigen Feiertage nicht so viel läuft. Lassen wir uns mal überraschen, wie er dann sitzt, wir haben Zeit.
Inzwischen hatten wir richtigen Hunger, schnell noch in eines unser hiesigen Lieblingsrestaurants (Min Fu Ju) gegangen. Um 17:30 war es noch ziemlich leer. Zu essen gab es: Schweinefleisch in Aspik, Nudeln mit grünen Bohnen und Knoblauch, Bittermelone mit schwarzer Bohnen-
Auf dem Weg ins Hotel mussten wir die Wangfujing Dajie (Shopping-
Noch einen Whiskey in der Lounge, das war's.